Terrassen Ölen: So bleibt deine Terrasse top in Schuss

Die regelmäßige Pflege Ihrer Holzterrasse durch Ölen schützt sie vor Witterungseinflüssen und erhält ihre natürliche Schönheit. Beachten Sie die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Holzarten und wählen Sie das passende Öl für optimale Ergebnisse. Mit der richtigen Pflege werden Sie lange Freude an Ihrer Holzterrasse haben.

Terrassendielen richtig ölen: Wann und wie Sie Teak, Douglasie, Garapa, Thermoholz, Massaranduba und Lärche optimal pflegen

Eine Holzterrasse verleiht Ihrem Außenbereich natürliche Schönheit und Wärme. Um die Langlebigkeit und Optik von Hölzern wie Teak, Douglasie, Garapa, Thermoholz, Massaranduba und Lärche zu erhalten, ist regelmäßiges Ölen unerlässlich. Doch wann ist der beste Zeitpunkt, und wie gehen Sie dabei vor? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.

Der optimale Zeitpunkt zum Ölen

Für die Pflege Ihrer Terrassendielen empfiehlt es sich, diese ein- bis zweimal jährlich zu ölen. Der ideale Zeitpunkt liegt im Frühjahr oder Frühsommer, sobald das Wetter konstant sonnig ist. Achten Sie darauf, dass es bereits einige Tage zuvor trocken und warm war. Die optimalen Temperaturen für das Ölen liegen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Auch nachts sollte es trocken und wärmer als 8 Grad Celsius sein, da kältere Temperaturen die Aushärtung des Öls beeinträchtigen können.

Besonderheiten verschiedener Holzarten

  • Teak:
    Dieses ölhaltige Holz ist von Natur aus widerstandsfähig. Dennoch profitiert es von einer regelmäßigen Ölbehandlung, um seine Farbe und Struktur zu bewahren.

  • Douglasie:
    Als harzhaltiges Nadelholz sollte Douglasie vor dem ersten Ölen etwa sechs Wochen abwittern, damit überschüssiges Harz austreten kann.

  • Garapa:
    Dieses südamerikanische Hartholz benötigt vor der Erstbehandlung eine Abwitterungszeit von mindestens drei Monaten, um Inhaltsstoffe abzubauen.

  • Thermoholz:
    Durch die thermische Behandlung ist dieses Holz besonders formstabil und resistent gegen Schädlinge. Ein regelmäßiges Ölen schützt vor Austrocknung und erhält die Farbintensität.

  • Massaranduba:
    Dieses dichte Hartholz sollte vor dem ersten Ölen ebenfalls mindestens drei Monate abwittern, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

  • Lärche:
    Auch Lärchenholz ist harzhaltig und sollte vor der Erstbehandlung etwa sechs Wochen abwittern.

 

 

Schritte zum richtigen Ölen Ihrer Terrasse

  1. Vorbereitung:

    • Reinigung: Entfernen Sie Schmutz und Ablagerungen gründlich von der Oberfläche. Bei Bedarf kann ein spezieller Holzreiniger verwendet werden.
    • Trocknung: Stellen Sie sicher, dass das Holz vollständig trocken ist, bevor Sie mit dem Ölen beginnen.
  2. Ölwahl:

    • Verwenden Sie ein auf die jeweilige Holzart abgestimmtes Terrassenöl. Pigmentierte Öle bieten zusätzlichen UV-Schutz und verhindern das Vergrauen des Holzes.
  3. Auftragen:

    • Tragen Sie das Öl mit einem Flächenstreicher oder Pinsel gleichmäßig in Richtung der Holzmaserung auf.
    • Bearbeiten Sie immer mehrere Dielen gleichzeitig, um Überlappungen zu vermeiden.
  4. Einziehen lassen:

    • Lassen Sie das Öl gemäß den Herstellerangaben einziehen.
    • Entfernen Sie überschüssiges Öl mit einem fusselfreien Tuch, um klebrige Stellen zu vermeiden.
  5. Trocknung:

    • Lassen Sie die Terrasse mindestens 24 Stunden trocknen und schützen Sie sie in dieser Zeit vor Feuchtigkeit.